
Umwelt und Marktwirtschaft zusammengedacht
Helena Herzig und Oskar Weiß
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Ökologische Marktwirtschaft e.V.
Helena und Oskar zielen mit ihrer Initiative „Ökologische Marktwirtschaft e.V.“ darauf ab, Umweltprobleme wie Klimawandel, Biodiversitätsverlust und Plastikverschmutzung durch marktwirtschaftliche Ansätze effizient zu lösen. Sie sind überzeugt, dass eine gesunde Umwelt und eine florierende Wirtschaft sich gegenseitig stärken können. In ihrem Verein setzen sie auf generationsübergreifende Zusammenarbeit, um ihre Vision voranzutreiben.
Wer seid ihr und was macht ihr bei JoinPolitics?
Oskar: Ich bin Oskar Weiß, 22 Jahre alt, Student des Wirtschaftsingenieurwesens und selbstständig im Musikbusiness. Politisch brenne ich für neu gedachten Klimaschutz. Mit unserer Initiative „Ökologische Marktwirtschaft e.V.“ verfolgen wir ein Ziel: Mehr Marktwirtschaft im Umweltschutz und mehr Umweltschutz in der Marktwirtschaft. Unsere Emissionen müssen sinken, das Artensterben und die Verschmutzung durch neuartige Stoffe gestoppt werden. Wir möchten unsere Gesellschaft wieder für den Klimaschutz begeistern, indem wir eine ganzheitliche Vision der Nachhaltigkeit vermitteln, die Ökologie, Ökonomie und soziale Aspekte vereint.
Helena: Mein Name ist Helena Herzig, ich bin 25 Jahre alt, ausgebildete Industriekauffrau und Studentin der Nachhaltigkeit. Bei JoinPolitics setze ich mich mit Oskar und weiteren Mitstreiter*innen für unsere Vision der Ökologischen Marktwirtschaft ein – ein Konzept, das Umweltschutz und wirtschaftlichen Erfolg vereint.
Was hat euch politisiert und wofür brennt ihr politisch?
Oskar: Seit ich mich für Politik begeistere, ist Klimaschutz ein Herzensanliegen für mich.
In Mannheim habe ich schon in der Schule begonnen, die Interessen der Schülerschaft in der Kommunalpolitik zu vertreten. Mannheim unternimmt viel, um bis 2030 klimaneutral zu sein. So gut dieses Ziel ist, so schnell habe ich gemerkt, wie ineffizient wir arbeiten. Um Klimaneutralität vollumfänglich zu erreichen, müssen wir effektivere Maßnahmen etablieren, um den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlage zu sichern. Indem wir Umweltschutz in die DNA der Marktwirtschaft integrieren, wollen wir wirtschaftliches Handeln zum größten Verbündeten des Planeten machen und so eine nachhaltige Zukunft für alle schaffen.
Helena: Mein politischer Antrieb begann mit dem ersten eigenen Wahlrecht zur Europawahl 2019 – ein Moment, der mir die Bedeutung demokratischer Teilhabe bewusst machte. Schon früh lag mir Nachhaltigkeit am Herzen und die Hochphase von Fridays for Future machte den Klimawandel noch präsenter für mich. Ich brenne für den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen, aber auch dafür, Klimaschutz und wirtschaftlichen Erfolg zu vereinen. Deshalb trat ich 2020 der FDP bei, um mich aktiv dafür einzusetzen, dass sozial gerechter und marktwirtschaftlich gedachter Klimaschutz für eine lebenswerte Zukunft realisiert wird.
Warum muss euer Thema dringend auf die politische Agenda?
Umweltschutz ist eines der Politikfelder, das dringend Geschwindigkeit und bessere Lösungen erfordert. Einige Umweltschutzmaßnahmen haben durch ineffiziente oder illiberale Lösungsansätze an Legitimität verloren und für Unmut gesorgt, was den Klimaschutz erschwert und das allgemeine Vertrauen in die Politik untergräbt. Gleichzeitig wird Klimaschutz oft als teuer, bürokratisch und alltagsfern wahrgenommen. Globale Herausforderungen wie der Austritt der USA aus dem Pariser Klimaabkommen und steigende CO₂-Emissionen zeigen zudem, dass moralische Appelle allein nicht ausreichen, um dem Klimawandel effektiv zu begegnen.
Marktwirtschaftliche Ansätze bieten hier eine Lösung. Durch den Preismechanismus setzen sie Anreize für eine effiziente Dekarbonisierung, die den Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen attraktiver macht. Klimaschutz muss sich lohnen, um zur Selbstverständlichkeit zu werden. Daher ist es dringend nötig, den marktwirtschaftlichen Ansatz der Ökologischen Marktwirtschaft fest in die politische Agenda zu integrieren – eine Aufgabe, die wir als Verein aktiv angehen.
Wie geht ihr mit Rückschlägen in eurer Arbeit um?
Oskar: Ich bin ein sehr ausgeglichener Mensch. Rückschläge motivieren mich, etwas beim nächsten Mal besser zu machen. Bei der Gestaltung neuer Dinge passieren immer Fehler. Das gilt auch für uns als Verein. Wir schaffen Raum, offen zu kommunizieren und zuzugeben, wenn etwas nicht nach Plan läuft. Fehlerkultur wird bei uns im Team groß geschrieben. So möchten wir auch in stressigen, fordernden Situationen versuchen, einen kühlen Kopf zu bewahren.
Helena: Rückschläge sind unvermeidliche Begleiter des politischen Wandels. Enttäuschung und Frustration sind nach Rückschlägen natürliche Reaktionen – doch ich betrachte sie stets als Lernmöglichkeit. Indem ich analysiere, was nicht funktioniert hat, kann ich meine Strategie anpassen und meinen Blick nach vorne richten. Für mich ist Scheitern kein Endpunkt, sondern ein Ansporn, etwas besser zu machen und gestärkt zurückzukommen. Diese Resilienz hilft mir, an innovativen und nachhaltigen Lösungen zu arbeiten.
Wie hilft JoinPolitics, eure politische Vision umzusetzen?
JoinPolitics unterstützt uns bei der Verwirklichung unserer Vision der Ökologischen Marktwirtschaft, indem es uns mit wichtigen Akteur*innen und innovativen Köpfen verbindet und so die Arbeit unseres Vereins professionalisiert. Durch den externen Blick und wertvolle Impulse aus einem breiten Netzwerk können wir neue Wege einschlagen, bewährte Methoden weiterentwickeln und die politischen und gesellschaftlichen Diskurse bereichern. Workshops, Mentoring-Programme und der parteiübergreifende Dialog ermöglichen uns, marktwirtschaftliche Klimaschutzkonzepte zu optimieren und den politischen Wandel aktiv mitzugestalten.
Wo steht ihr in fünf Jahren auf eurem politischen Weg?
Oskar: Ich sehe mich in fünf Jahren in politischer Verantwortung, weil ich Politik zum Wohle aller gestalten möchte. Wo genau das sein wird, weiß ich noch nicht. Ob in einem Parlament oder außerparlamentarisch spielt für mich keine Rolle. Wichtig ist mir, dass wir in der Klimapolitik schneller vorankommen, Wahrheiten aussprechen und Nachhaltigkeit endlich ganzheitlich denken. Absehbar strebe ich eine Kandidatur zur Landtagswahl 2026 in Baden-Württemberg an.
Helena: In fünf Jahren sehe ich mich als etablierte Politikerin, idealerweise im baden-württembergischen Landtag, wo ich aktiv an einer nachhaltigen, marktwirtschaftlich orientierten Zukunft mitwirke. Alternativ werde ich mich weiter auf kommunaler Ebene engagieren und möglicherweise eine Bürgermeisterkandidatur anstreben. Mein Ziel ist es, den marktwirtschaftlichen Ansatz des Klimaschutzes in der politischen Agenda zu verankern und für zukunftsweisende Lösungen zu wirken, damit wirtschaftlicher Erfolg und ökologische Verantwortung Hand in Hand gehen.
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